Kindergarten ABC

Dieses Kindergarten ABC soll eine Unterstützung für Sie und für uns bei der täglichen Arbeit in unserer Einrichtung sein,
welches interessierten Eltern eine Hilfe gibt, den Kindergartenalltag besser kennenzulernen.

 

 


Aufsicht

Die Aufsicht der Eltern, endet mit der Übergabe der Kinder an die Erzieher, bzw. beim Verlassen der Eltern des Kindergartens oder im umgekehrten Fall: die Aufsichtspflicht der Erzieher endet mit der Übergabe an die Eltern oder die abholende Person.

Sind Eltern oder Großeltern mit eingeladen, so liegt die Aufsichtspflicht bei diesen.

 

Abhol- und Bringzeit

Sie können ihr Kind zwischen 7.00/ 7.30 und 9.00 Uhr in den Kindergarten bringen. Die Anfangszeit ist abhängig von ihrer Stundenbuchung. Die Abholzeit beginnt um 12 Uhr und endet um 12.30 Uhr. Für Kinder, die zur Nachmittagsbetreuung angemeldet sind, beginnt diese ab 14.00 Uhr und endet bis zur vollen Stunde, je nach Tagesöffnungszeit. Außerhalb der Bring- und Abholzeit ist die Tür des Kindergartens verschlossen!

 

Abwesenheit

Sollte ihr Kind nicht in den Kindergarten kommen können (z.B. wegen Urlaub oder Krankheit), melden sie bitte ihr Kind in der jeweiligen Gruppe bis 9.00 Uhr ab. Dies erleichtert den Erzieherinnen erheblich die Arbeit.

 

Bewegung

Lernen mit dem ganzen Körper und mit allen Sinnen. Dadurch nehmen wir vieles wahr, erleben viel und können alles besser verarbeiten.

Die kindliche Neugierde nutzen wir, um die Kinder an unterschiedliche Bewegungsmöglichkeiten heranzuführen. Bewegung findet bei uns immer und zu jeder Zeit statt, ob durch Bewegungsbaustellen, angeleitet oder frei im Kindergarten und /oder im Außenspielbereich, ob durch Rucksack- oder Waldtage. Wir stellen den Kindern Räume und Materialien zur Verfügung, in denen sie jeden Tag psychomotorische Erfahrungen sammeln können.

Jeden Montag findet bei uns am Morgen sowie am Nachmittag angeleitete Bewegung statt.

 

Beobachtungen/ Bildungsdokumentationen

„Bildung geschieht zu jeder Zeit, an jedem Ort und zu jeder Gelegenheit “

 Bildung und Erziehung bedeutet für uns die Entwicklung und Entfaltung kindlicher Selbstbildungspotenziale von Beginn an zu unterstützen und zu begleiten. Das einzelne Kind und seine Lebenssituation stehen im Mittelpunkt unserer ganzheitlichen Bildung und Erziehung. Dabei hat jedes Kind ein Recht darauf seinen eigenen Entwicklungsweg und sein eigenes Entwicklungstempo, um sich selbst, andere und die Welt, zu entdecken.

Basis für die Bereitstellung bedürfnisorientierter und anregender Entwicklungs- und Lernumgebungen sind ganzheitliche Beobachtungen der Lernprozesse und -fortschritte aller Kinder. Die Beobachtungen werden dokumentiert und die gewonnenen Erkenntnisse werden reflektiert, um die Kinder in ihrer individuellen Entwicklung Schritt für Schritt zielgerichtet begleiten zu können.

Die pädagogischen Fachkräfte bieten den Eltern einen regelmäßigen und wechselseitigen Austausch über die Entwicklungsprozesse ihres Kindes an.

In unserer Kindertageseinrichtung wird die Entwicklung des Kindes während der gesamten Kindergartenzeit mithilfe eines Portfolios begleitet und am Ende als Erinnerung ausgehändigt.

Die Beobachtungen nehmen wir aus  jedem Bildungsbereich im Laufe des Alltages auf. Hier wird der Ist- Zustand dokumentiert.

Bei der Sprachbeobachtung orientieren wir uns in der Einrichtung an der„BegleitendenalltagsintegriertenSprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen“ – BaSiK von Renate Zimmer.

Einmal im Jahr wird der Entwicklungsstand des Kindes überprüft und mit den Eltern abgeglichen. Immer nach den jeweiligen Geburtstagen. Dazu orientieren wir uns an den bisher gemachten Beobachtungen und überprüfen den Entwicklungsstand mittels eines, in Kooperation mit dem Familienzentrum Eslohe, entwickelten Entwicklungsbegleiters.

 

Christliche Erziehung

Die christliche Erziehung der Kinder zieht sich wie ein roter Faden durch den Kindergartenalltag. Hierzu gehören u.a. Themen, die in den Gruppen bearbeitet werden (z.B. Weihnachten, Ostern ect.)- aber auch Kirchenbesuche, Segnungs- und Familiengottesdienste.

 

Caritas

Wir sind dem Caritasverband angeschlossen. Er unterstützt uns durch Fortbildungen und Fachberatung.

 

Eingewöhnungszeit 

Unser Kindergarten betreut und fördert Kinder im Alter von 1- 6 Jahren. Bevor ein Kind in unsere Einrichtung aufgenommen wird, laden wir die Eltern zu einem Aufnahmegespräch und zum ersten Kennenlernen der Einrichtung ein. Im Mittelpunkt steht dabei das Kind mit seinen Bedürfnissen und die Eingewöhnung des Kindes in der Gruppe.

In den ersten Tagen der Kennenlernzeit findet kein Trennungsversuch statt, damit sich die Kinder langsam an die neue Umgebung gewöhnen können. Wir als Erzieher nehmen vorsichtig Kontakt auf und beobachten die Situation. Die Eingewöhnungszeit bzw. Dauer ist abhängig von dem Kind und muss individuell berücksichtigt werden. Nach ein paar Tagen verabschiedet sich der Elternteil nach wenigen Minuten klar und deutlich und verlässt den Gruppenraum für ca. 30 Minuten. Wir bieten den Eltern dann einen ruhigen Rückzugsort an.

Sollte das Kind nach kurzer Zeit ins Spiel zurückfinden, dehnen wir  in den nächsten Tagen die Trennungszeit aus, wobei der Elternteil immer noch in der Einrichtung bleibt. Nach erfolgreichem Ausdehnen der Trennungszeit trennt sich der Elternteil ganz und hält sich nicht mehr in der Einrichtung auf, ist aber jederzeit erreichbar. Die Eingewöhnung ist dann beendet, wenn sich das Kind grundsätzlich in guter Stimmung spielt.

Unser Eingewöhnungsmodell ist angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell. Mit diesem Modell gestalten wir für Eltern und Kind eine angenehme Eingewöhnung. Wir lassen beiden Zeit sich an die neue Situation zu gewöhnen und Schritt für Schritt bei uns anzukommen.

Manchen Kindern fällt der Start in den Kindergartenalltag etwas schwerer. Ihr Kind darf gerne sein Lieblingskuscheltier mit in den Kindergarten nehmen. Das Kuscheltier wird in der Kindergartentasche aufbewahrt, damit das Kind bei Bedarf darauf zugreifen kann und sich in der Anfangszeit nicht so „alleine“ fühlt. Gerne helfen Ihnen aber auch die Erzieherinnen bei Fragen zur Eingewöhnung.

 

Elterngespräche

Jede Gruppe bietet um die jeweiligen Geburtstage des Kindes ein Elterngespräch an. In diesem Elterngespräch können Fragen oder Probleme geklärt werden und die Erzieherinnen teilen Ihnen mit, wie sich Ihr Kind im Kindergarten entwickelt.

 

Elternrat

Der Elternrat des Kindergartens setzt sich aus 2 Elternvertretern und 2 Stellvertretern zusammen, deren Kinder den Kindergarten besuchen. Jede Gruppe wählt im Rahmen der jährlichen Jahresvollversammlung (im Herbst) jeweils 2 Vertreter. Diese vertreten die Interessen der Eltern vor der Kindergartenleitung und nehmen an den Kindergartenratssitzungen teil.

Der Elternrat versteht sich als Bindeglied zwischen den Eltern und den Erzieherinnen bzw. der Kindergartenleitung. Sollten Sie Fragen, Kritik oder Anregungen haben, so sprechen Sie einfach Ihren Elternvertreter an. Dieser wird dann versuchen, sich um Ihr Anliegen zu kümmern.

 

Familienzentrum Eslohe

Der Kindergarten Salwey kooperiert eng mit dem Familienzentrum Eslohe.

Eine Grundlage der Arbeit des Familienzentrums Eslohe ist die Erfragung der Bedürfnisse der Familien im Sozialraum Eslohe. Basierend auf den Ergebnissen werden die Ziele und Aufgaben des Familienzentrums Eslohe  kontinuierlich weiterentwickelt. Durch diese Weiterentwicklung hat sich das Familienzentrums Eslohe Schwerpunkte gesetzt, die sich in den Angeboten widerspiegeln.

Die Angebotserstellung erfolgt in den regelmäßig stattfindenden Steuerungsgruppen, an denen wir teilnehmen. Halbjährlich bekommen sie den aktuellen Veranstaltungskalender mit den Angeboten ausgehändigt. 

Unsere Einrichtung ist in diverse Arbeitskreise des Familienzentrums Eslohe miteingebunden und die Mitarbeiter nehmen an gemeinsamen Fortbildungen teil.

 

Freispiel

Im Freispiel kann das Kind seinen Spielort selbst auswählen, selbst entscheiden was es tun möchte, ob es allein, oder mit anderen Kindern oder der Erzieherin spielen mag. Es kann den Spielverlauf und die Spieldauer weitgehend selbst bestimmen. Eingebettet in die Zeit des Feispiels sind bei uns geplante Beschäftigungen und Freispielangebote.

 

Frühstück

Unser Kindergarten achtet natürlich auf gesunde Ernährung.

Daher sollten die Kinder nichts Süßes oder Ungesundes mit in den Kindergarten nehmen. Nutella- oder Marmeladenbrote, Milchschnitten, Süßigkeiten, Fruchtzwerge oder Teilchen vom Bäcker gehören nicht zu einem gesunden Frühstück. Wir empfehlen Brote (kein Weißbrot) mit Wurst oder Käse, Obst und Rohkost.

Getränke brauchen die Kinder nicht mit in den Kindergarten zu bringen. Dafür sorgen wir ausreichend an unserer Trinkstation in den jeweiligen Gruppen.

Kennzeichnen Sie bitte Butterbrotdose, Trinkflasche und Frühstückstasche mit dem Namen ihres Kindes, damit Verwechselungen ausgeschlossen werden können.

Zudem haben sie die Möglichkeit Obst oder Gemüse in unser Körbchen zu legen, dass wir dann gemeinsam mit allen Kindern verzehren.

Gefrühstückt wird bei uns gemeinsam im Kindergarten (9.15- 9.45 Uhr), um Gewissheit zu haben, dass alle Kinder frühstücken und um uns als  Gemeinschaft zu erleben.

 

Ferien

Ferien und Kindergartenschließungstage werden von uns rechtzeitig und schriftlich angekündigt.

 

Formalitäten

Zum Eintritt in den Kindergarten müssen einige Formalitäten, wie ein Betreuungsvertrag und einige Einverständniserklärungen, erledigt werden.

 

Fotografieren

Nur uns als Mitarbeiter ist das Fotografieren der Kinder in der Einrichtung, bei Festen ect. erlaubt und nur mit ihrem Einverständnis dürfen wir die Fotos weitergeben.

 

Geburtstage

Ein besonderer Tag ist der Geburtstag Ihres Kindes. Die Feier findet unter den jeweiligen Mottos der Gruppe statt und wird von dieser gestaltet. Ihr Kind darf an diesem Tag für alle Kinder etwas zu essen mitbringen. Gemeinsam mit allen Kindern werden verschiedene Spiele gespielt und Lieder gesungen. Zwecks Terminabsprache wenden Sie sich bitte rechtzeitig an die Erzieherinnen Ihrer Gruppe.

 

Gesundheit

Als Faustregel gilt, ein krankes Kind gehört in die Obhut vertrauter Familienmitglieder oder anderer vertrauter Personen. Akut kranke Kinder gehören nicht in den Kindergarten und dürfen unsere Einrichtung nicht besuchen. Dies dient sowohl dem Schutz der anderen Kinder, die bei uns betreut werden, als auch dem Schutz unserer Mitarbeiterinnen.

In einem Formblatt haben wir einige Regeln aufgestellt, die es zu beachten gilt. Dieses Formblatt wird ihnen bei der Vertragsunterzeichnung ausgehändigt.

 

Gruppen

Die Gruppenräume heißen Mäusenest und Bärenhöhle.

In dem Mäusenest werden 6 Kinder von 2 - 3 Jahren von Julia Breidebach, Jessica Püttmann und Britta Welticke betreut.

In der Bärengruppe werden 25 Kinder von 3 – 6 Jahren von Jasmin Ranjha, Silke Hilgenhövel (Leitung) und Cornelia Schmidt betreut.

Jedes Kind ist einer Gruppe zugeordnet. Nach Absprache mit den Erzieherinnen kann das Kind auch mit Kindern aus der anderen Gruppe spielen und dort den Tag verbringen. 

 

Hygiene

Unsere Raumpflegerin und wir tun alles, damit sich ihr Kind bei uns wohlfühlt.

 

Informationen

Im Garderobenbereich befindet sich die Flohkistenpost. In dieser hat jede Familie sein eigenes mit Namen versehenes Fach, in der sich gelegentlich Post (Elternbriefe)vom Kindergarten wiederfindet.  Zudem finden Sie im Eingangsbereich (Windfang)alle aktuellen Informationen zu Veranstaltungen und Terminen, auch vom Familienzentrum Eslohe, sowie Flyer.  Sie finden in den jeweiligen Gruppen auch einen Wochenrückblick.

 

Kleidung und Fundsachen

Kleidung: Für Ihr Kind sollten im Kindergarten ein Paar rutschfeste Hausschuhe zu Beginn des Kindergartens vorhanden sein. Matsch- Kleidung und Gummistiefel bringen sie immer nur dann mit, wenn sie der Meinung sind, ihr Kind muss dieses an dem Tag tragen. Wir versuchen täglich nach draußen zu gehen und frische Luft zu schnappen und jeden Mittwoch findet ein Rucksacktag statt. Daher sollte ihr Kind Kleidung tragen, die auch mal dreckig werden kann.

Außerdem sollte immer ein Turnbeutel mit Turnsachen (Sportschuhe, Turnhose, Oberteil) an der Garderobe hängen, da die Kinder jeden Tag die Möglichkeit haben sich zu bewegen. Bitte schauen Sie selbst regelmäßig nach, ob noch alles vorhanden und noch passend ist. Vor den Ferien bitten wir Sie auch die Kleidung mitzunehmen und einmal durchzuwaschen. Auch empfiehlt es sich, Wechselkleidung zu hinterlegen.

Für die Wickelkinder sollten Pampers, Feuchttücher und Wechselkleidung im Wickelbereich hinterlegt werden.

Fundsachen: Im Windfang steht ein Schrank, in dem wir Fundsachen sammeln. Sie können dort jederzeit nachschauen, ob ihnen etwas gehört.  Sollte sie dort vermisste Sachen nicht auffinden, sprechen Sie uns bitte an. Um einem Verlust vorzubeugen, empfiehlt es sich, sämtliche Kleidungstücke zu beschriften.

 

Kindergartentasche

Die Kindergartentasche sollte immer gekennzeichnet und mit einer Packung Taschentücher, einer Butterbrotsdose und ausgestattet sein. Für Notfälle sollte auch noch ein Kuscheltier oder ein Schnuller Platz darin finden. Sie sollte also nicht allzu klein sein.

 

Lernende Umgebung

Wir lernen voneinander und miteinander im gemeinsamen Tun.

 

Mitgliedschaft

Die Flohkiste Salwey ist ein eingetragener Verein. Wie in jedem Verein müssen sie bei uns Mitglied werden. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 40€ für aktive und 20€ für passive Mitglieder.  Die Mitgliedschaft in unserem Verein verpflichtet sie auch zur Mitarbeit/ Mithilfe.

 

Mittagsbetreuung

Sollten Sie die 45 Std. Betreuung gebucht haben und ihr Kind bleibt über Mittag im Kindergarten, so bekommt es für 2.50€ (pro Mahlzeit) ein warmes Mittagessen. Das Essen bezieht der Kindergarten von Apetito. Apetito bietet 1 A Qualität, kindgerechtes, geschmacklich natürliches, frisch zubereitetes und vielfältiges Essen. Mit Apetito können wir trotz unseres kleinen Zeitfensters gutes Essen anbieten und wir können flexibel reagieren. Sollte ihr Kind mal krank sein, nehmen wir ihr Kind einfach aus der Planung raus und sie brauchen das Essen nicht bezahlen. 

Zu Anfang jeder Woche hängt eine Liste für die darauffolgende Woche im Windfang. In diese müssen sie sich bitte eintragen.

Abgerechnet wird immer am Ende des Monats. 

Die Mittagspause und Ruhezeit der Kinder und des Personals liegt in der Zeit von 12.00 Uhr – 14.00 Uhr.

Während dieser Zeit wird zu Mittags gegessen und bis 14.00 Uhr eine kleine Ruhephase für die Kinder eingelegt. Daher ist der Kindergarten für die anderen Kinder erst wieder ab 14.00 Uhr geöffnet. Die individuellen Bedürfnisse ihres Kindes klären wir in einem gemeinsamen Gespräch ab.

 

Nachmittagsbetreuung

Unsere Nachmittagsbetreuung ist durch Frau Kayser gewährleistet. Diese unterstützt immer eine Erzieherin am Nachmittag. An den Nachmittagen finden geleitete Bewegungsstunden oder Aktionen statt. Die Themen der Aktionen können ganz unterschiedlich sein oder sich an dem großen Gruppenthema orientieren.

 

Offenheit

Für uns ist es ein Selbstverständnis jeden Menschen so anzunehmen wie er ist, egal mit welchem Hintergrund, sozial, kulturell, interkulturell und den Menschen mit Respekt, Toleranz, Achtung vor Religion und Kulturen zu begegnen.

Unsere Aufgabe sehen wir darin, allen Menschen, ob groß, ob klein die gleichen Chancen zu ermöglichen. Wir versuchen Kinder und Erwachsene zu sensibilisieren, vorurteilsfrei mit anderen Kulturen umzugehen und Interesse für diese zu wecken.

Wir sind offen für Anregungen und auch Kritik. Nur im Gespräch miteinander können wir gemeinsam vorwärts kommen. 

 

Parken

Bitte parken sie immer auf dem Parkplatz unterhalb des Kindergartens oder auf dem Parkplatz vor der Kirche. Denn wenn sie direkt vor dem Kindergarteneingang parken (auch wenn es nur kurz ist), ist dieses für die Fußgänger zu gefährlich und führt schnell zu Unmut.

 

Partizipation

Partizipation bezeichnet grundsätzlich verschiedene Formen von Beteiligung, Teilhabe bzw. Mitbestimmung.

 „Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.“

Richard Schröder (1995, S.14)

 

Bei der Partizipation in unserer Kindertageseinrichtung werden die Kinder als Gesprächspartner wahr- und ernstgenommen. Sie werden beteiligt am Einrichtungsleben.

Eltern können persönlich in Einzelgesprächen, in den Elterngesprächen oder bei der Elternvollversammlung Kritik, Wünsche, Anregungen ect. äußern.

Wir beziehen Eltern bei Projekten mit ein, damit sie uns unterstützen und Einblicke in die Arbeit bekommen.  

Auch können sich Eltern immer an die Elternvertreter ihrer Gruppe wenden, die offene Fragen oder Anregungen mit in die regelmäßig stattfindenden Elternratssitzungen nehmen oder in einem persönlichen Gespräch ansprechen.

Kinder können in den morgendlichen Gesprächskreisen entscheiden,  wo sie sich aufhalten möchten und mit wem.

Bei Fragen der räumlichen Umgestaltung, Projektentwicklung, der Gestaltung des gesunden Frühstücks oder ähnlichen wird mit der Kindergruppe in Gesprächen gemeinsam überlegt,  Ideen entwickelt und abgestimmt.

Wir halten Sitzungen, Konferenzen bei großen Entscheidungen ab. Dort sammeln wir Ideen oder Wünsche und/ oder stimmen über verschiedene Punkte mit verschiedenen Abstimmungsmethoden ab, z.B in Form von Punktabfragen auf Bild- oder Farbkarten.

 

Pädagogische Planung

Jede Gruppe orientiert sich an den an der jeweiligen Situation der Gruppe und entwickelt für sich einen pädagogischen Plan. Natürlich fließen hier auch kirchliche Feste und andere Feste im Jahreskreis mit ein.

Folgende Lebensbereiche werden in der Planung berücksichtigt:

Sozialverhalten

Übungen des täglichen Lebens

Sprache

Natur- und Sachbegegnungen

Musik und Rhythmus

Bildnerisches Denken

Mathematisch logisches Denken

Bewegung

Religiöse Erziehung

Individuelle Förderung

Vorbereitung auf die Schule

 

Qualitätsmanagement

Träger und Kindertageseinrichtung verstehen sich als lernende Organisationen, die ihre Qualität fortlaufend und systematisch weiterentwickeln.

Die Trägerverantwortung umfasst u.a. die Sicherung des Einhaltens der gesetzlichen Grundlagen, die Vereinbarung von Fach- und Organisationszielen mit der Leitung und die Überwachung der Umsetzung, die Gewährleistung struktureller, finanzieller und personeller Rahmenbedingungen, die Anregung und Unterstützung von Vernetzungen, sowie die fachliche Weiterentwicklung der Kita.

 

Unsere Einrichtung

Die Fachkräfte unserer Einrichtung werden im Hinblick auf Präventionsmaßnahmen, Hygiene, Sicherheit, Brandschutz und Erste Hilfe regelmäßig geschult.

Innerhalb der Einrichtung werden Mitarbeitergespräche mit den Mitarbeitern geführt. Es gibt regelmäßige Teamsitzungen, die benötigt werden um die Arbeit zu planen, vorzubereiten, nachzubereiten und zu reflektieren.

Regelmäßige Elterngespräche werden durchgeführt.

 

Rucksacktag

Jede Woche Mittwoch ist unser Rucksacktag. Die Kinder haben dabei die Möglichkeit neue erweiterte Erfahrungen in einer anderen Umgebung zu machen.

Sie erschließen ihre Umwelt mit allen Sinnen (tasten riechen hören fühlen sehen. Sie begreifen im wörtlichen Sinn die Natur.

 

Organisatorisch gibt es sowohl bei den Rucksacktagen, als auch bei den Waldtagen einiges zu bedenken.

-Das Kind muss bis 8.45 Uhr in den Kindergarten gebracht sein, damit wir pünktlich aufbrechen können.

-Das Kind sollte Rucksackverpflegung dabei haben, etwas zu Trinken und geeignetes Frühstück.

-Das Kind sollte dem Wetter entsprechend gekleidet sein. (Matschsachen, geeignetes Schuhwerk)

-Das Kind kann pünktlich ab 12.00 Uhr am Kindergarten abgeholt werden.

Zuhause sollten sie dann Ihr Kind regelmäßig auf Zecken untersuchen.

 

Rauchen

Im Kindergarten und auf dem Kindergartengelände ist das Rauchen verboten.

 

Räumlichkeiten

Zu den Gruppenräumen umfasst der Kindergarten noch 1Schlafraum, 2 Nebenräume, eine Küche, einen Personalraum, ein Büro, eine Abstellkammer, eine Putzkammer, einen Waschraum mit 3 angrenzenden Toiletten, einen Wickelbereich, einer Personaltoilette, einem großen Spielplatz mit Rutsche, Klettergerüst, Sandkasten, einem U3 Spielplatz mit Nestschaukel, Sandkasten.

 

Situationsorientierter Ansatz

Alltägliche Situationen und Themen sollen aufgegriffen werden, um die Selbstständigkeit der Kinder, ihre Eigenständigkeit und ihr soziales Verhalten zu aktivieren und weiterzuentwickeln.

Wir verfolgen in unserer Einrichtung den situationsorientierten Ansatz, bei dem wir uns an den Interessen der Kinder, der Lebenssituation der Kinder, aber auch an aktuellen Themen, kirchlichen Festen und den Rahmenbedingungen im Kindergarten orientieren. Wir beziehen die Kinder mit ein und lassen sie teilhaben. 

 

Sicherheit

Für die Sicherheit ihres Kindes, sowie für unsere eigene Absicherung, bringen sie ihr Kind bitte immer in den Gruppenraum und stellen sie sicher, dass sie ihr Kind an eine Erzieherin übergeben.

Die Zwischentür im Flur sollte immer geschlossen werden. Bei größeren Ausflügen benötigen wir ihre Einwilligung.

 

Schulkinder

Im letzten Jahr vor der Einschulung werden die angehenden Schulkinder gesondert gefördert. Einmal in der Woche findet ein Schulkinderangebot statt. Zudem werden Exkursionen zu unterschiedlichen Themen unternommen. Die Kinder sollen das letzte Jahr als Besonderheit erleben.

Bevor die Kinder eingeschult werden, findet ein Schulspiel statt. Dort lernen sie die Räumlichkeiten, sowie das Außengelände der Grundschule kennen. Während des Schulspiels werden den Kindern vom Lehrpersonal verschiedene Aufgaben in unterschiedlichen Bildungsbereichen gestellt. Die Auswertung findet zwischen den Lehrern und den Erzieherinnen statt.

Ein  gemeinsames Projekt in der Zusammenarbeit zwischen Grundschule und Kindergarten ist die Einrichtung der Starterklasse. Somit wird den Kindern die Möglichkeit geboten, die Schule für eine Stunde zu besuchen. Ziel ist es, den Kindern den Übergang zu erleichtern, indem sie Lehrer, Räumlichkeiten und Abläufe schon vor dem Schulbeginn ohne Erwartung von Leistung kennen lernen.

Diese Möglichkeit wirkt sich positiv auf die Kinder aus, da bereits im Vorfeld Ängste abgebaut und die Persönlichkeit und das Selbstvertrauen des Kindes gestärkt werden.

 

Schweigepflicht

Alle Mitarbeiter unterstehen der Schweigepflicht. Alles was in der Einrichtung besprochen wird, bleibt auch in der Einrichtung.

Sollten wir mit anderen Einrichtungen zum Wohle ihres Kindes in Kontakt treten müssen, z.B. Ergotherapie, bedarf es ihrer schriftlichen Einwilligung.

 

Teiloffenes Konzept/ Gruppenübergreifendes Konzept

Damit sich die Kinder selbst gut bilden können, verfolgen wir das teil- offene Konzept und geben den Kindern damit viel Raum. Die Räume sind für alle Kinder zugänglich. Wir lassen den Kindern die Entscheidungsfreiheit, in welchem Raum sie sich aufhalten möchten und mit wem. Wir lassen die Kinder teilhaben an Entscheidungen, die die räumlichen Veränderungen oder Projekte betreffen. Wir fördern damit die Entscheidungsfähigkeit, Selbständigkeit und Selbsttätigkeit der Kinder.

Wir begleiten die Kinder dabei Schritt für Schritt auf der Grundlage des ganzheitlichen Lernens und geben ihnen den nötigen Freiraum zur individuellen Entwicklung ihrer Persönlichkeit.

Sie finden sich dadurch schnell im ganzen Haus zurecht und lernen viele Spiel- und Lernmöglichkeiten kennen. Ihr Sozialverhalten wird geschult, da sie mit vielen unterschiedlichen Kindern und Erwachsenen in Kontakt kommen. Falls ein Kind aber die Nähe und Sicherheit seiner vertrauten Umgebung braucht, hat es dazu selbstverständlich die Möglichkeit- solange es sie benötigt.

Bei allen Aktivitäten sind wir, das Team, pädagogische Begleiter, Vertraute, Helfer, oft auch selbst Lernende und Staunende - es gibt jeden Tag etwas Neues und Interessantes mit den Kindern zu entdecken.

Die älteren Kinder unserer Einrichtung können sich in der gesamten Einrichtung frei bewegen, gehören aber trotzdem einer festen Gruppe an. Die jüngeren Kinder benötigen zu Anfang ihre Stammgruppe, wachsen aber nach und nach in das Teiloffene Konzept mit ein.

 

U3

U3 bedeutet für uns, Kinder ab 1 Jahr in der Tageseinrichtung aufzunehmen, zu betreuen und zu fördern. Unsere „Kleinen“ werden zunächst in dem Mäusenest (Gruppe bis zu 6 Kindern) mit 2- 3 jährigen betreut.

Das Mäusenest befindet sich im neuen Anbau der Einrichtung. Betreut werden die Kinder von 3 Erzieherinnen, die ihnen eine enge Bezugsperson sind. Jüngere Kinder benötigen Bindung und Beziehung und eine Regelmäßigkeit, Verlässlichkeit, Verfügbarkeit und Einfühlungsvermögen in einer für sie überschaubaren Gruppe.

Wir Erzieher geben den Kindern Sicherheit, Geborgenheit und Zuverlässigkeit. So können sich die Kleinen in der Gruppe wohlfühlen und Gemeinschaft erfahren und sich in ihrer Persönlichkeit und Selbstständigkeit weiterentwickeln.

Die Kinder werden dort abgeholt, wo sie gerade stehen. Sie bekommen Raum für Entwicklung, Bewegung, Spiel und Kreativität in für sie ansprechende Räumlichkeiten.

Für jeden Entwicklungsstand gibt es Herausforderungen selbst aktiv zu werden.

Manchmal nutzen wir auch die Räumlichkeiten der Bärenhöhle mit, um unseren Entwicklungshorizont zu erweitern. Im engen Kontakt stehen wir mit den Eltern, die in regelmäßigen Gesprächen von uns in ihren Erziehungskompetenzen unterstützt und gestärkt werden.

 

Versicherung    

Ihr Kind ist während des Kindergartenbesuchs gesetzlich unfallversichert. Dieser Unfallschutz ist für sie beitragsfrei. Der Versicherungsschutz erstreckt sich auf den direkten Weg zum Kindergarten, den Aufenthalt im Kindergarten und den direkten Weg nach Hause. Unterberechungen der Wege oder Abweichungen vom Weg, beispielsweise ein Einkauf, sind nicht mitversichert.

Der Versicherungsschutz für ihr Kind besteht auch bei Veranstaltungen des Kindergartens außerhalb des Geländes, beispielsweise bei Ausflügen und Wanderungen.

Sollte Ihr Kind allein nach Hause gehen dürfen, bitten wir sie uns eine Erklärung dafür zu unterschreiben.

 

Werte des Kindergartens

Das Kind wird als Persönlichkeit mit all seinen Stärken und Schwächen angenommen. Wir respektieren die Gefühle der Kinder, nehmen diese wahr und ernst und gehen darauf ein. Wir sprechen den Kindern Rechte zu. Wir ermutigen die Kinder. 

Wir gehen als gutes Beispiel voran und vermitteln den Kindern folgende Werte:

Achtung der Persönlichkeit des Anderen, Ehrlichkeit, Geborgenheit, Freude, Toleranz, Erleben der Gemeinschaft.

Unser Kindergarten möchte die uns anvertrauten Kinder in ihrer Entwicklung, ihrer einzigartigen und ganzheitlichen Persönlichkeit unterstützen und fördern.

Zeichen

Jedes Kind darf sich an seinem ersten Tag im Kindergarten ein Tierzeichen aussuchen. Das Kind kann sich an dem Zeichen orientieren, wo zum Beispiel sein Platz in der Garderobe zu finden ist.

 

Zahnpflege

Wir putzen im Kindergarten aus hygienischen Gründen keine Zähne. Einmal im Jahr kommt eine Zahnärztin vom Gesundheitsamt zur Kontrolle der Zähne und wir kooperieren mit der Zahnarztpraxis Siepe in Eslohe. Frau Dr. Siepe kommt einmal im Jahr, um den Kindern die richtige Zahnpflege zu erklären und zu zeigen. Zudem besichtigen wir mit den Mittelkindern jedes Jahr die Zahnarztpraxis.

 

KiGa Flohkiste Salwey

Unsere Adresse

Kindergarten Flohkiste Salwey e.V.
Sebastianstraße 9
59889 Eslohe
Telefon 02973/ 2100
kitasalwey@googlemail.com

Träger

Verein zur Errichtung und zum Betrieb eines Kindergartens in Salwey e.V.
Am Hang 3
59889 Eslohe
Telefon: 02973/ 800260